Das kleine Land Slowenien mit seinen rund zwei Millionen Einwohnern bietet auf kleinem Raum eine große landschaftliche Vielseitigkeit. Diese reicht von den Julischen Alpen über das grüne Inland bis zur reizvollen Adriaküste. Bei dieser Route steht das flachwellige Inland rund um die Metropole Ljubljana im Vordergrund. Nach der Anfahrt durch den Karawankentunnel ist der Ort Bled am Bleder See (3) die erste Station. Vom Campingplatz spaziert man über die Uferpromenade in den freundlichen Kurort und blickt auf die kleine Insel mit der Marienkirche. Bled begeistert durch eine stattliche Burg aus dem 16.Jahrhundert, die 140 Meter über dem See thront. Auf dem See finden viele Ruderwettbewerbe statt. Im Sommer kann sich der beliebte Badesee bis auf 25°C aufheizen. Sicherlich gut erholt setzt der Reisemobilist seine Fahrt fort und steuert die Stadt Kranj an. Sie liegt auf einer Felsebene über dem Zusammenfluss von Kroka und Sava. Das Herz der Stadt schlägt am Marktplatz, an dem freskengeschmückte Bürgerhäuser und das stolze Rathaus stehen. Sehenswert sind die gotische Kanzian-Kirche, die Renaissanceburg Khistlstein und das Preseren Museum, das an den bedeutenden slowenischen Dichter France Preseren erinnert.

Nächster Stopp Ljubljana... ie Hauptstadt Ljubljana ist mit rund 280.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes und liegt in der geografischen Mitte Sloweniens. Sie ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum und ein herrliches Reiseziel. Den Rundgang in der lebendigen Universitätsstadt sollte man an dem reizvollen Preserenplatz (1) beginnen. Er liegt inmitten der herrlichen Altstadt und begeistert durch die barocke Franziskanerkirche und die Jugendstilfassaden der benachbarten Häuser. Über die Drei-Brückenanlage geht es über den Fluss Ljubljanica zum Rathaus, zum Fürstbischöflichen Palais mit seinem schönen Arkadenhof oder zum Dom. Nach der Einkehr in einem der vielen Restaurants kann man hinauf zur tausendjährigen Burg (2) spazieren und sich an der Fernsicht erfreuen.

Grandiose Höhlenwelt
Über die mautpflichtige Autobahn verlässt der Reisemobilist die vielseitige Hauptstadt und erreicht nach rund 40 Kilometern die Stadt Postojna. Die Hauptattraktion der Stadt ist die Höhle von Postojna (Postojnska jama) mit einem Stellplatz. Sie gehört mit einer Länge von rund 16,5 Kilometern zu den größten Höhlensystemen der Welt. Mit einem kleinen Zug geht es weit in den Berg hinein und dann wird man mit einem Höhlenführer durch die Karsthöhle (4) geleitet. Zu den vielen Attraktionen gehören neben den üblichen Stalagmiten und Stalaktiten sowie den hauchdünnen Vorhängen aus Kalk auch unterirdische Seen und Flüsse. In dem Fluss Pivka lebt der endemische Grottenolm, der zu beobachten ist. Nach dem Höhlenbesuch fährt man wenige Kilometer zur Burg Predjamski Grad (5), die direkt an eine steile Felsenwand gebaut wurde und einen Zugang zum Höhlensystem hat.