An der slowenischen Küste, im Norden der Adria, muss das Reisemobil kaum bewegt werden. So heißt es „Ruhe und Erholung“ für Fahrzeug und Reisemobilisten gleichermaßen. Dennoch gibt es an dem lediglich 47 Kilometer langen slowenischen Küstenabschnitt so Einiges zu entdecken und schließlich bietet sich die nördliche Adria bestens für einen Erholungsurlaub an. Hier spannt man an einem der saubersten Küstenabschnitte des Mittelmeeres aus, freut sich über die Campingplätze direkt am Meer und die grandiosen Küstenstädte. So wird der Reisemobil-Urlaub zu einem erfreulichen Mix aus Erholung und Sightseeing. Wer gerne Wassersport betreibt oder Schnorchelt kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Das Fahrrad sollte auf dem Heckträger nicht fehlen, denn die kurzen Etappen zum nächsten Städtchen können bestens mit dem Rad bewältigt werden. Die Route beginnt im Norden der Küste, nahe der slowenisch-italienischen Grenze. Bei Ankaran lockt bereits der erste Campingplatz. Nur wenige Kilometer sind es zur lebendigen Hafen- und Industriestadt Koper, die eine raue Schale und einen charmanten Kern bietet. So gehört ein Rundgang in der grandiosen Altstadt zum Pflichtprogramm. Rund um die reizvollen Plätze reihen sich schöne Bürgerhäuser. Der „Titov trg“ gehört zu den schönsten venezianischen Plätzen und bildet mit der Loggia, dem Dom und dem Prätorenpalast ein fantastisches Ensemble. Gleichermaßen beeindruckt wird der Reisemobilist von dem Städtchen Izola sein, das einst auf einer Insel lag. Am Rande der Altstadt bietet sich ein Stellplatz an, von dem man rasch das historische Stadtzentrum erreicht. Nach dem Schlendern entlang des Fischerhafens (1) und des Yachthafens, über die Promenade und durch die alten Gassen, sollte man ein Fischrestaurant ansteuern.

Prachtvolles Piran

Die schönste Stadt der slowenischen Küste ist Piran! Sie zählt unbestritten zu den interessantesten Städten am Mittelmeer und wird jeden Reisemobilisten begeistern. Sie bietet genau das, was sich jeder Urlauber wünscht. So verfügt sie im Herzen der Altstadt über den malerischen Tartiniplatz (4) mit beachtlichen Häusern wie dem klassizistischen Rathaus, einem venezianischen Palazzo und schmucke Bürgerhäuser in zarten Pastellfarben. Hier und an der Promenade (2) reihen sich die Restaurants aneinander. Ein weiteres Highlight ist die Turmbesteigung der St.Georg-Kirche. Von dem Turm ist der Blick über das Meer und die alten Dächer der Stadt fantastisch. Nur wenige Kilometer sind es bis zum Ferienort Portoroz (3), der sich zu einem wichtigen Fremdenverkehrszentrum entwickelt hat. Er lockt mit Campingplätzen, Badestränden und einer Promenade. Darüber hinaus bietet Portoroz eine riesige Marina, ein Spielcasino und natürlich ein umfangreiches gastronomisches Angebot. Zwischen dem Badeort und der slowenisch-kroatischen Grenze nehmen Salinen große Flächen ein.