Von der Nordsee zur Ostsee führt die interessante Route quer durch Schweden. Sie beginnt in der lebendigen Hafenmetropole Göteborg und endet in dem Kanalörtchen Mem an der Ostsee. Dazwischen stößt der Reisemobilist immer wieder auf den legendären Göta-Kanal, auf riesige Seen wie den Vänernsee und den Vätternsee, kleine Seen, Waldgebiete und auf so manches freundliche Städtchen. Auf der Route liegen naturnahe Campingplätze und zahlreiche Stellplätze. Auch wenn es den Reisemobilisten sicherlich in die herrliche Natur zieht, sollte man Göteborg nicht links liegen lassen, denn die Stadt verblüfft durch ein umfangreiches kulturelles Programm und durch viele Sehenswürdigkeiten. Rund um den Göta-Platz, am kleinen Hafen vor der neuen Oper, im Stadtviertel Haga oder in den Haupteinkaufsstraßen fühlt sich jeder Besucher wohl. Auf dem Weg zum Vänernsee sollte man sich in Trollhättan noch die großen Schleusenanlagen anschauen, bevor man auf die Halbinsel Kallandsö fährt. Hier thront das stattliche Schloss Läckö (1), das bereits im Jahre 1298 errichtet wurde. Das weißgekälkte Schloss kann besichtigt werden und bietet einen Blick über den Vänernsee, der immerhin zehnmal so groß ist wie der Bodensee. In der Nähe lohnt sich ein Rundgang in dem Fischerdorf Spiken (4). Hier gibt’s natürlich schmackhaften Fisch aus dem See. Dann geht es nach Lidköping mit netter Altstadt und der bekannten Porzellanmanufaktur Rörstrand. Die benachbarten Tafelberge Halleberg und Hunneberg sind Lebensraum zahlreicher Elche. Weiter geht es über Mariestad nach Sjötorp. Hier befinden sich die ersten Schleusen des Göta-Kanals und das informative Kanalmuseum. In Sjötorp parkt man auf dem Stellplatz (3), nimmt die Fahrräder vom Heckträger, radelt am Kanal entlang und winkt den Freizeitkapitänen zu.