Vorweggesagt! Die Inselgruppen der Vesterålen und Lofoten gehören zu den schönsten Landstrichen Europas. Die lange Anreise ist schnell vergessen, denn die Landschaft ist atemberaubend. Schroffe Berge steigen aus dem Meer auf und am Fuße dieser Bergwelt liegen malerische Fischerdörfer. Während im Winter und Frühjahr der Fischfang das Leben der Inselbewohner dominiert, widmen sie sich im Sommer dem Fremdenverkehr. Die wichtigste Grundlage für den Tourismus ist die herrliche Landschaft und ein besonderes Naturschauspiel, die Mitternachtssonne (1). Mit dem Reisemobil ist man auf den überwiegend asphaltierten Straßen bestens unterwegs und viele gute Campingplätze und vermehrt auch Stellplätze garantieren eine naturnahe Unterkunft. Der Start dieser traumhaften Reise beginnt mit der Fährfahrt von Bognes. Hier verlässt die Fähre das Festland und steuert den kleinen Hafen Lødingen an. Von nun an geht es über die große Insel Hinnøya und über die E10 nach Sortland. Sie ist eine Art Metropole der Vesterålen, denn sie bietet beste Versorgungsmöglichkeiten. Die meisten Gebäude erstrahlen in der Farbe blau. Nach dem Stadtbesuch wird die Route Richtung Hovden fortgesetzt. In diesem Fischerdorf weisen die großen Fischgestelle darauf hin, dass der Dorschfang eine wichtige Einnahmequelle ist. Im Frühjahr hängt hier der Dorsch zum Trocknen und wird danach als beliebter Stockfisch in hohen Stückzahlen exportiert. In Hovden, wie auch an vielen anderen Stellen, stößt man auf feinste Sandstrände. Hier kann man sich in aller Ruhe ein Sonnenbad gönnen und ein erfrischendes Bad im Nordatlantik wagen. Über die E10 geht es dann zum Fähranleger Melbu. Hier befördert die Fähre in einer halben Stunde den Reisemobilisten nach Fiskebøl! Willkommen auf den Lofoten!