Die oberitalienische Region Südtirol ist nicht nur im Sommer ein lohnenswertes Ziel, sondern auch im Winter kommen die Reisemobilisten auf den vielen guten Campingplätzen und Stellplätzen auf ihre Kosten. Die herrliche Bergwelt, die hübschen Dörfer und das gute Wintersportangebot machen die Region im Süden der Alpen zu einem idealen Reiseziel. Mit dem winterfesten Reisemobil geht es durch Österreich bis zum Reschensee, an der italienisch-österreichischen Grenze. Hier beginnt das Winterabenteuer! Aus dem vereisten Stausee, dem 1949 künstlich angelegten Reschensee, ragt noch der Kirchturm (4) heraus. Am See lohnt sich eine Winterwanderung. Fortgesetzt wird die Reise durch das idyllische Vinschgau, dessen Tal von der Etsch durchflossen wird. Es ist bekannt für seine alten Burgen und die großen Obstplantagen. Äpfel finden Abnehmer in ganz Europa. Auf dem Weg gen Osten sollte man den urigen Dörfern Burgeis, Mals, Schluderns, Latsch und Naturns auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Abseits der Talsohle locken in den Höhen die Skipisten. Dann erreicht der Reisemobilist die bekannte Stadt Meran. Das Klima in Meran ist weitaus milder als in den höherliegenden Dörfern. Berühmtheiten und gekrönte Häupter zog es in den Ort und sie machten aus Meran einen mondänen Kurort. Nach dem Rundgang über die schöne Promenade und durch die gepflegte Altstadt sollte man zum Dorf Tirol hinauffahren, das über einen Stellplatz verfügt. Die nächste kurze Etappe führt nach Bozen, dem Hauptort Südtirols. Das Herz dieser lebendigen Universitätsstadt schlägt am zentralen Waltherplatz. Prächtige Bauwerke, malerische Gassen, nette Plätze mit Straßencafés versprühen mediterranes Flair. Zu den vielen Attraktionen der Stadt gehört auch die Gletscherleiche „Ötzi“.