Über die Landesgrenzen hinaus ist das Loiretal bekannt für seine traumhaften Schlösser. Entlang des überwiegend seichten Flusses begeistern neben den unzähligen Prachtbauten auch die vielen Stell- und Campingplätze. Sie sind ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und Ausflüge mit dem Kanu. Die Aktivitäten gehören ebenso zum Urlaub in dem „Garten Frankreichs“ wie die vielen Besichtigungen der Schlösser mit ihren prächtigen Gärten. Die Tour startet in der vielseitigen Stadt Nantes. Neben dem Stadtrundgang einschließlich Schlossbesichtigung wird man sich über das Kunstmuseum und die schöne Innenstadt mit ihren vielen Läden freuen. Dann geht es nach Champtoceaux. Das Dorf bietet einen herrlichen Blick über die Loire (1), die mit einer Länge von 1012 Kilometern der längste Fluss des Landes ist. Weitere Stopps lohnen sich in Ancenis, mit der Festung inmitten von Rebflächen, und in St-Georges-sur-Loire, das mit dem schmucken Schloss Serrant aufwarten kann. In der Universitätsstadt Angers geht es weitaus lebendiger zu. Neben vielen Prachtbauten gehört der 107 Meter lange Apokalypse-Wandteppich zu den Attraktionen der Stadt. In Cunault sollte man sich die romanische Abteikirche anschauen, bevor dann in Saumur ein Stadtrundgang ansteht. Saumur ist bekannt für Sekt und Pferde und bietet ein prächtiges Schloss aus dem 15.Jahrhundert. Rund um Saumur erstrecken sich Tuffstein Höhlensysteme, in denen einst Menschen lebten. Heute werden hier vielfach Weine gelagert, Pilze und Schnecken gezüchtet. Es sind nur kurze Etappen von einer Attraktion zur nächsten und hierbei hat man die Loire stets im Blick. Man fährt immer in östliche Richtung und passiert ein Schloss nach dem anderen.