Im Norden der riesigen Halbinsel Jütland erstreckt sich der Limfjord. Er ist ein perfektes Reiseziel für naturinteressierte Reisemobilisten. Rund um das große Gewässer laden malerische Städte, reizvolle Dörfer und viele einsame Strände zum Verweilen ein. Mit dem Fahrrad ist man rund um den Limfjord ebenfalls gut unterwegs und auf dem Gewässer kommen Segler, Surfer und Angler auf ihre Kosten. Der Limfjord ist im klassischen Sinne, kein Fjord, sondern ein Sund. Nach der Sturmflut von 1825 stellt er eine durchgängige Wasserstraße von West nach Ost dar. Heute ist der Wassersportler 180 Kilometer unterwegs um von der Nordsee zum Kattegat zu gelangen. Über die Autobahn E45 steuert der Reisemobilist stressfrei die quirlige Stadt Aalborg an und beginnt hier seine Rundreise. Einen Tag sollte man für die Stadt am Limfjord einplanen, denn sie hat einiges zu bieten. Die Altstadt besticht durch viele Prachtbauten wie das Jens-Bange-Stenhaus (1), die Domkirche, das Rathaus oder den hypermodernen Utzon Centre. Bekannt ist das Städtchen auch für ihren bekömmlichen „Aalborg Aquavit“. Man verlässt Aalborg und fährt in westliche Richtung durch eine flachwellige Agraglandschaft. Während der gesamten Tour ist unverkennbar, dass Schweinemast und die Aufzucht von Weihnachtsbäumen wichtige Wirtschaftszweige sind. Auf der Strecke bis Viborg lädt so manche idyllische Bucht (2) zu einer Pause ein. In Viborg bereitet es Freude durch das kleine Stadtzentrum zu schlendern, den stattlichen Dom zu besuchen und in einem der netten Läden zu stöbern. Die nächste Etappe führt über Skive, mit einem schönen Herrensitz, nach Struer. Hier befindet sich das Museum des Eletronikkonzerns Bang & Olufsen und ein Stellplatz direkt an der Marina, dem größten Yachthafen am Limfjord.