Start im Baskenland... Die vielseitige Tour mit dem Reisemobil führt überwiegend am Atlantik entlang und beschert dem Reisemobilisten eine grandiose Küstenlandschaft, freundliche Fischerdörfer und quirlige Städte wie San Sebastian, Bilbao und Santander. Die Tour wird bei Aktivreisenden ebenso Gefallen finden wie bei Erholungssuchenden. So relaxt man an den idyllischen Stränden oder ist auf den Küstenwanderwegen unterwegs. Zu den landschaftlichen Höhepunkten gehört insbesondere der Nationalpark „Picos de Europa“. Nach der Anreise durch Frankreich beginnt die Tour in Irun, einem netten Städtchen nahe der französisch-spanischen Grenze. Wesentlich mehr Zeit sollte man für die lebendige Stadt San Sebastian einplanen. Das mondäne Seebad kann mit vielen interessanten Museen, einer herrlichen Altstadt und zwei breiten Sandstränden aufwarten. Von der gepflegten Strandpromenade blickt man über den Strand zu den Surfern, die auf die perfekte Welle warten. In den Gassen der Altstadt reihen sich nette Läden und kleine Restaurants aneinander. Das Angebot an schmackhaften Tapas ist hier besonders groß. Die weitere Route verläuft in Küstennähe. Im Frühjahr weht hier ein frischer Wind und nur hartgesottene Reisende erfrischen sich im Atlantik. Im Spätsommer hat sich der Atlantik ausreichend erwärmt. Auf der Etappe nach Bilbao bieten sich Stopps in den hübschen Küstenorten Zumaia oder Bermeo an. In Bilbao sollte man zunächst den Stellplatz ansteuern. Er erstreckt sich auf einem Hügel am Rande des Zentrums. Mit dem Bus geht es stressfrei in eine der interessantesten Städte Spaniens. Der größte Industriehafen des Landes lässt nicht vermuten, dass Bilbao mit einer herrlichen Altstadt und vielen Attraktionen aufwarten kann. Allen voran das Guggenheim Museum (4), ein spektakulärer Kunsttempel.

Schroffe Küste und karge Bergwelt

Mit Bilbao verlässt man das Baskenland und ist an der Küste Kantabriens, der reizvollen Costa Esmeralda (1) unterwegs. Lohnenswert sind Aufenthalte in den Orten Castro Urdiales, Laredo und natürlich in der lebendigen Stadt Santander. Hier schlendert man durch eine reizvolle Altstadt, flaniert über eine gepflegte Promenade oder relaxt am Strand. Vor vielen Bauwerken wie dem „Palacio des Festivales“ (2) bleibt der Reisemobilist beeindruckt stehen. Wenige Kilometer sind es zum mittelalterlichen Dorf Santillana del Mar. Die benachbarten weltberühmten Höhlen von Altamira mit den Malereien sind auf der Strecke ein Muss. Nach dem Besuch der Küstenorte San Vicente, Llanes und Ribadesella kehrt der Reisemobilist dem Atlantik den Rücken und fährt wenige Kilometer ins Inland der Region Asturien. Auf der Strecke zum Nationalpark Picos de Europa (3) begeistern die Städtchen Cangas de Onis und Covadonga mit der imposanten Felsenkapelle. Über mehrere Straßen kann man in den Nationalpark gelangen. In dem schroffen Karstgebirge, mit Höhen bis zu 2648 Metern, laden die markierten Wege zu naturnahen Wanderungen ein.